Das Seminar zum Thema rassismussensible Therapie richtet sich schwerpunktmäßig an Psychotherapeut:innen und Berater:innen (auch in Weiterbildung), und zielt darauf ab, das Erkennen von rassistischen Denk- und Gefühlsmustern zu fördern.
Dabei wird ein Zusammenhang zwischen persönlichen Erfahrungen und der rassistischen Prägung im sozialen Umfeld hergestellt. Dadurch können die Herausforderungen und Möglichkeiten in der Arbeit mit von Rassismus betroffenen Menschen besser erkannt und angesprochen werden. Das Seminar soll dazu anregen, das Bewusstsein zu schärfen und sich mit der eigenen Position im Kontext von Rassismus auseinanderzusetzen. 
Ziel ist es, individuelle Ansätze für eine rassismussensible Praxis zu entwickeln.
Fachkolleg*innen aus Praxisfeldern der sozialen Arbeit/Kinder und Jugendhilfebereich, Schulen, Gesundheitshilfe sowie Berater:innen und (Psycho-)Therapeut:innen in freier Praxis
Freitag, 16. Januar 2026 - Online
09:30 Uhr bis 16:30 Uhr (insgesamt 8 Unterrichtseinheiten)
Online-Veranstaltung - die Zugangsdaten werden rechtzeitig bekannt gegeben
max. 20 Teilnehmer:innen
130,00 Euro
120,00 Euro für ehemalige/aktuelle RIFS-Weiterbildungsteilnehmer:innen
Eben Louw (MSc Gesundheitspsychologie),
Systemischer Therapeut und Berater, Fachberater für Psycho-traumatologie, Supervisor, Paartherapeut sowie Coach. Gründer und Geschäftsführer von Evolve Now – Supervision, Beratung, Training
Die systemische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stellt uns Fachkräfte vor besondere Herausforderungen: Inhalte und Methoden müssen an Alter und individuellen Entwicklungsstand angepasst werden und Sprache in der Beratung oft durch Spiele, kreative Methoden und nonverbale Ausdrucksformen ergänzt oder ersetzt werden. Die komplexen Bezugssysteme, in die die jungen Menschen eingebettet sind (z.B. Familie, Freund:innen, Institutionen) gilt es zu berücksichtigen und gleichzeitig die besonderen individuellen Bedürfnisse der jungen Menschen (an-)zuerkennen und persönliche Ressourcen sichtbar zu machen.
Der Workshop soll die Teilnehmer:innen (noch) stärker für die Zielgruppe Kinder und Jugendlichen sensibilisieren. Kurze Theorieinputs werden durch einen hohen Praxisbezug ergänzt und ausgehend von den Vorerfahrungen der Teilnehmer:innen neue Impulse für Beratungssettings und systemische Interventionsmöglichkeiten mit Kindern und Jugendlichen entwickelt.
Fachkolleg:innen aus der Sozialen Arbeit/Kinder- und Jugendhilfebereich, Beratungsstellen, Schulen, Kindertagesstätten, Offener Ganztag, Gesundheitshilfe und Berater:innen und (Psycho-)Therapeut:innen in freier Praxis
Freitag, 23. Januar 2026
09:30 Uhr bis 16:30 Uhr (insgesamt 8 Unterrichtseinheiten)
Katholische Familienbildungsstätte, Laurentiusstr. 4-12, 51465 Bergisch Gladbach
max. 18 Teilnehmer:innen
130,00 Euro
120,00 Euro für ehemalige/aktuelle RIFS-Weiterbildungsteilnehmer:innen
incl. Kaffee/Tee/Wasser
Martin Schafföner,
Psychologe (M.Sc.), Systemischer Therapeut/Familientherapeut (DGSF), Systemischer Paartherapeut und -berater (DGSF), langjährig in einer Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche tätig
Seit Beginn der 1990er Jahre gab es im Bereich der Traumatherapie eine rasante Entwicklung, die eine Fülle an Ideen und Techniken zur Ressourcen- und Stabilisierungsarbeit mit traumatisierten Klientinnen und Klienten zu Tage gebracht hat. Auch die systemische Therapie hat sich seit 2005 mit ihren eigenen Ideen daran beteiligt.
Ein weiterer wunderbarer Ansatz in der Ressourcen- und Stabilisierungsarbeit findet sich durch den seit Ende der 1970er Jahre entwickelten Ansatz der Ego-State-Therapie von Watkins/Watkins. Dieser hat sich aus der Traumatherapie entwickelt, in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen und wird insbesondere zur Stärkung und Ressourcenaktivierung eingesetzt.
Die Fortbildung soll dazu beitragen, einen ersten Einblick in den Ansatz der Ego-State-Therapie zu geben sowie die Teilnehmenden dazu befähigen, die erlernten Inhalte sinnvoll und gewinnbringend in das traumatherapeutische und traumapädagogische Arbeiten mit einfließen zu lassen.
Fachkolleg:innen aus Praxisfeldern der sozialen Arbeit/Kinder und Jugendhilfebereich, Schulen, Gesundheitshilfe sowie Berater:innen und (Psycho-) Therapeut:innen in freier Praxis mit und ohne zusätzlicher Therapie-Ausbildung, die im Rahmen ihrer traumatherapeutischen oder traumapädagogischen Arbeit ihren Methodenkoffer im Bereich der Ressourcen- und Stabilisierungsarbeit auffüllen möchten.
Freitag/Samstag, 27./28. Februar 2026
jeweils 09:30 Uhr bis 16:30 Uhr 
(insgesamt 16 Unterrichtseinheiten)
Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96, 51149 Köln-Porz
max. 16 Teilnehmer:innen
240,00 Euro
220,00 Euro für ehemalige/aktuelle RIFS-Weiterbildungsteilnehmer:innen
incl. Kaffee/Tee/Wasser
Stefan Glasstetter, Ettlingen,
Diplom-Psychologe, Pädagoge M.A., Systemischer Berater/Therapeut/ Supervisor/Paartherapeut, Fachtherapeut für Psychotraumatologie, EMDR-Traumatherapeut, Ego-State-Therapeut, Klientenzentrierter Berater/Therapeut, Heilpraktiker für Psychotherapie
In den letzten Jahren ist zu beobachten, dass die Zahl der Ersterkrankungen bei Essstörungen gestiegen ist. Die Ausprägung der Symptomatik ist schwerer und die Betroffenen sind jünger geworden. Zudem gibt es einen deutlichen Zusammenhang zwischen Essstörungen und anderen psychosomatischen Störungen.
Die tiefgreifenden Erkrankungen verwehren den Betroffenen häufig über lange Zeit eine altersentsprechende Teilhabe am Leben und können tödlich enden. Mit der Behandlung sind eine Vielzahl unterschiedlicher Professionen aus dem Heil-, Gesundheits- und Sozialwesen sowie dem schulischen Kontext und der Jugendhilfe befasst.
In diesem Workshop werden wir dem Wesen der Essstörungen näher auf die Spur kommen und erste systemische Interventionsideen entwickeln. Wir sensibilisieren uns dafür, was das Leben mit einer Essstörung beinhaltet, welchen Gewinn es verspricht und welchen Preis es zu zahlen gilt.
Wir erarbeiten im Plenum und in Kleingruppen eine hilfreiche Haltung und reflektieren entsprechende systemische Methoden, die es Ratsuchenden erleichtert, mit ihren Angehörigen und den Helfern in einem stabilen und professionellen Kontakt zu bleiben und so der Erkrankung die Stirn zu bieten.
Zielgruppe
Fachkolleg:innen aus Praxisfeldern der sozialen Arbeit, der Kinder- und Jugendhilfe, Schulen, Gesundheitshilfe sowie BeraterInnen und TherapeutInnen in freier Praxis.
Freitag, 13. März 2026
09:30 Uhr bis 16:30 Uhr (insgesamt 8 Unterrichtseinheiten)
Bürgerzentrum Engelshof e.V., Oberstraße 96, 51149 Köln
16 Teilnehmende
130,00 Euro
120,00 Euro für ehemalige/aktuelle RIFS-Weiterbildungsteilnehmer:innen
Dipl.-Heilpädagogin Stefanie Ehmke, Siegen,
Systemische Therapeutin/Familientherapeutin (RIFS e.V.), Reittherapeutin (FKThR e.V.), langjährige Erfahrung in der beraterischen Arbeit von Klienten mit Essstörungen in der intensivpädagogischen Jugendhilfe und ambulanter Eingliederungshilfe